Eine Zuflussregelungsanlage (ZRA) arbeitet vollautomatisch. Sie misst mit Hilfe der Schleifen die Fahrzeugmenge auf der Hauptfahrbahn und der Einfahrrampe. In Abhängigkeit von diesen Werten wird die optimale Zuflussmenge auf die Hauptfahrbahn und die Länge der Grünzeit der Ampel berechnet. Die Zuflussmenge (1-3 Fahrzeuge) wird auf dem Zusatzschild unterhalb der Ampel angezeigt.
Grafik: Schema einer ZRADa die Zuflussregelung vor allem in der Übergangsphase von fließendem zu gestautem Verkehrsablauf wirkungsvoll ist, werden die Anlagen in der Regel so eingestellt, dass sie nur zur Spitzenzeit aktiv sind.
Sobald sich ein größerer Stau auf der Hauptfahrbahn gebildet hat, schaltet sich die Ampel aus.
Erzeugt die Zuflussregelung einen zu großen Rückstau auf der Rampe, springt die Ampel auf Dauer-GRÜN, um einen Rückstau in die nachgeordnete Kreuzung zu verhindern. Dies bedeutet, dass die Verhinderung eines Rückstaus über den Knotenpunkt hinaus eine höhere Priorität besitzt, als die optimale Zuflussregelung auf die Hauptfahrbahn.
Im Gegensatz zu Ampeln an Kreuzungen schalten Zuflussregelungsanlagen in recht kurzen Abständen, d. h. es folgt nach wenigen Sekunden ROT wieder GRÜN. Die Wartezeiten für die Einfahrenden beträgt in der Regel weniger als 30 Sekunden.
